FPMG Supporters Club e.V.

Bei den Auswärtsauftritten in München und Leverkusen konnte man den Unparteiischen nicht ganz ohne Grund eine Mitschuld an den unglücklichen Niederlagen in die Schuhe schieben. Gestern in Ho$$enheim war es anders. Schiri Christian Dingert lag in allen spielentscheidenden Situationen richtig. Verloren wurde trotzdem. Mit der äußerst unnötigen 1:2 Auswärtsniederlage hat die Mannschaft sich quasi selber geschlagen. Gefühlte 90% Ballbesitz sowie diverse aussichtsreiche Offensivaktionen reichten nicht. Die Heimreise für alle Borussen begann mit hängenden Köpfen.

 

Auch wenn unser Auswärtsspiel in Ho$$enheim fanunfreundlich am Sonntagnachmittag stattfand, organsierten die Neidensteiner Fohlen ihr mittlerweile schon sechstes Fantreffen rund um das Spiel. Die Veranstalter konnten sich über die bisher größte Anzahl an schwarzweißgrünen Gästen freuen. Neben den traditionellen Stammgästen von den BFCs Dreamteam Laupheim, Odenwälder Fohlen, Komakolonne, Enztalfohen sowie Herkules Borussen gesellten sich zahlreiche Einzelfahrer sowie der BFC Rhönmönche in die Reihe der Gäste. Als zahlenmäßig größte Gruppe konnten die Odenwälder Fohlen als Wegzehrung den bekannten Sack Kartoffeln sowie ein Fass Bier mitnehmen. Gleiches galt für die Herkules Borussen, die die weiteste Anreise hatten. Das erstmals ausgetragene Torwandschießen zugunsten des Jugendzentrums "De Kull" gewann ein echtes Neidensteiner Fohlen. Der 12jährige Hannes Zapf war mit vier Treffern nicht zu schlagen. Statt Freibier gab es für den glücklichen Gewinner allerdings Freicola ;-).

Während in den Tagen vor dem Spiel in den einschlägigen Ticketforen reichlich Karten für das sonntägliche Spiel in Sinsheim zu haben waren, wurde es gestern unmittelbar vor dem Spiel doch eng. Manch ein Borusse, der zunächst geplant hatte, gestern „frei zu machen“, hatte sich wohl doch noch dazu entschlossen, der Mannschaft in den Kraichgau nachzureisen. Dementsprechend war der Gästeblock rappelvoll. Wie in Ho$$enheim üblich waren die Gästefans über die gesamte Partie deutlich lauter als der heimische „Stimmungsblock“.

Genützt hat es nichts. Mit einem Auswärtssieg wäre der Sprung auf Platz vier möglich gewesen. Nach der dritten Auswärtsniederlage in Folge führt die Borussia stattdessen nun die untere Tabellenhälfte an. Aus der kommt auch der nächste Gast im Borussia-Park. Gegen Braunschweig muss ein Heimsieg her. Danach sieht die Welt wieder besser aus.